küste

Buh­nen und Fel­sen in der Bran­dung von oben

Jedes Jahr im März zieht es mich an die Küs­ten der Halb­in­sel Darß. Und da ich die Gegend lang­sam ken­ne und vie­le Orte und Moti­ve – dar­un­ter auch Buh­nen und Fel­sen am Ufer und in der Bran­dung – bereits mehr­fach abge­lich­tet hat­te, war eine neue foto­gra­fi­sche Idee gefragt.

Und letz­tes Jahr hat­te ich die­se Idee dann bereits. Jedoch spiel­te das Wet­ter nicht mit, denn ich woll­te Buh­nen und Fel­sen aus einer ande­ren als der gewohn­ten Per­spek­ti­ve foto­gra­fie­ren. Buh­nen von vorn, von der Sei­te, mit Wel­len, ohne Wel­len – davon gibt es Mil­lio­nen Auf­nah­men. Was ich jedoch nicht gefun­den und auch noch nie pro­biert habe: Buh­nen und Fel­sen senk­recht von oben zu fotografieren.

Dazu brauch­te es die rich­ti­ge Wel­len­hö­he, denn die Bre­cher und die Gischt soll­ten über die Buh­nen und Stei­ne schwap­pen. Es brauch­te etwas Wind, um die Gischt schäu­men zu las­sen. Und es brauch­te dazu etwas Vor­be­rei­tung, um auf dem Wel­len­bre­cher ste­hen zu kön­nen und dabei so wenig nass wie mög­lich zu werden.

Wie mache ich das am besten?

Also habe ich mei­ne Schu­he und Unter­schen­kel in gro­ße Müll­tü­ten ein­ge­packt. Ich bin auf einer glit­schi­gen Buh­nen­rei­he ganz vor­sich­tig nach vorn gewan­dert. Die Kame­ra mit 25-mm- bzw. 15-mm-Objek­tiv habe ich am kom­plett aus­ge­fah­re­nen Ein­bein­sta­tiv 45 Grad weg vom Kör­per und in Kopf­hö­he gehal­ten. Mit dem Smart­phone als Dis­play und Fern­steue­rung habe ich im rich­ti­gen Moment aus­ge­löst. Die Tref­fer­quo­te lag bei unter 10 Pro­zent. Aber das ist ganz nor­mal, da man das Ver­hal­ten der Wel­len nie genau vor­her­sa­gen konn­te. Man­che viel­ver­spre­chen­den „Kan­di­da­ten“ kamen doch nicht durch bis zu mir, man­che waren Zehn­tel­se­kun­den zu schnell oder zu spät da usw.

Die Fel­sen habe ich von siche­rem Stand auf ande­ren Fel­sen aus foto­gra­fiert, die Tech­nik dahin­ter ist jedoch die sel­be wie bei den Buhnenfotos.

Für mich hat sich die­ser Foto­aus­flug auf jeden Fall gelohnt, denn ich habe die Fotos mit­ge­bracht, die ich mir vor­ge­stellt hatte.

Alle Bil­der kön­nen als Dru­cke erwor­ben werden.

Buh­nen von oben:

Fel­sen von oben:

(Das Ange­bot an Bil­dern und Druck­ar­ten vari­iert je nach Anbieter.)

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West­strand des Darß: Eis­rie­sen im März 2018

März 2018: Am West­strand des Darß hat der Win­ter umge­fal­le­ne Baum­stäm­me mit dicken Eis­schich­ten über­zo­gen und in bizar­re Skulp­tu­ren verwandelt.

Der West­strand des Darß ist für mich ein Stan­dard­ziel für die Win­ter­ur­lau­be. Dort pral­len die Ele­men­te unge­bremst an die Küs­te, und der Strand ändert sich von Jahr zu Jahr. Tei­le des Urwal­des ver­schwin­den, wer­den vom Meer über­spült und umge­ris­sen. Im März 2018 bot sich ein beson­ders präch­ti­ges Bild, denn die kna­cki­ge Käl­te hat­te etwas Beson­de­res geschaffen.

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Einen Bericht zu unse­rem Dar­ßur­laub ’18 gibt es bei urlaub.heizfrosch.de!

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Ahren­shoop, Darß: Fro­zen Beach

Der Weg von Ahren­shoop Alt­ha­gen nach Nie­ha­gen unter­halb der Steil­küs­te am 5. März 2018 – der tage­lan­ge Dau­er­frost hat­te gemein­sam mit dem Was­ser der Ost­see am gefro­re­nen Strand eine bizar­re Land­schaft aus Eis­skulp­tu­ren geschaffen.

Ein Spa­zier­gang in den Herbst- und Win­ter­mo­na­ten ist immer span­nend – an man­chen Tagen ist der Strand durch­gän­gig pas­sier­bar, manch­mal ver­hin­dert die an die Steil­küs­te anschla­gen­de Ost­see den Durch­gang. Am 5. März 2018 war der Weg teil­wei­se nur 30 Zen­ti­me­ter breit und größ­ten­teils ver­eist, eine ech­te Her­aus­for­de­rung. Dazu kam, dass die Son­ne eigent­lich nur für eine Stun­de so stand, dass der gesam­te Eis­strand glit­zer­te und glänz­te. Ich hat­te Glück und war genau zu die­ser Zeit am rich­ti­gen Ort. Am Ende des Tages hat­te ich eine Samm­lung schö­ner Bil­der sowie einen nas­sen rech­ten Schuh als Andenken an eine Stel­le des Weges, die nicht ohne Was­ser­kon­takt zu durch­lau­fen war. Aber das war es wert!

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Hohes Ufer in Ahren­shoop, Darß

Hohes Ufer an der Ost­see­küs­te des Darß zwi­schen Ahren­shoop und Wus­trow, auf­ge­nom­men im März 2017.

Hohes Ufer, Ahrenshoop

Das Hohe Ufer zwi­schen Ahren­shoop und Wus­trow ist der Teil des Darß-West­stran­des, wel­cher von einer Steil­küs­te flan­kiert wird. An die­sem Steil­ufer gehen jedes Jahr ein bis meh­re­re Meter Land ver­lo­ren, da die Ost­see bei kräf­ti­ge­rem Wind direkt anschlägt und den leh­mi­gen Boden weg­spült. Maß­nah­men zum Küs­ten­schutz sind der­zeit nicht geplant, wes­halb die Ero­si­on aktu­ell nicht ein­ge­dämmt wer­den kann. Eine zu DDR-Zei­ten errich­te­te Bun­ker­an­la­ge ist des­halb seit eini­gen Jah­ren dabei, kom­plett in die Ost­see zu fal­len – in jedem Früh­jahr fin­den sich neue Beton­tei­le am Fuß der Steil­küs­te, wel­che im Vor­jahr noch ein paar Meter wei­ter oben in der Erde steckten.

Wenn man einen roman­ti­schen Son­nen­un­ter­gang sehen und die Wei­te der Ost­see genie­ßen möch­te, dann ist das Hohe Ufer genau der rich­ti­ge Platz. Am Ende des Weges von Ahren­shoop-Nie­ha­gen fin­den sich Sitz­bän­ke, und der alte Bun­ker bie­tet (noch) eine erhöh­te Aus­sichts­platt­form. Der Weg vor dem Bun­ker ist lei­der nicht mehr begeh­bar; aber par­al­lel zur Abbruch­kan­te läuft, radelt und rei­tet es sich ein paar Meter von der Steil­küs­te ent­fernt ganz ent­spannt nach Wus­trow und zurück. Hohes Ufer – meist der ers­te Platz, zu dem wir in unse­ren Darß-Urlau­ben pil­gern, nur weni­ge Fuß­mi­nu­ten von unse­rer Unter­kunft ent­fernt. In schät­zungs­wei­se acht­zig bis ein­hun­dert Jah­ren müs­sen wir, wenn die Ero­si­on der Steil­küs­te im der­zei­ti­gen Tem­po vor­an schrei­tet, für die gran­dio­se Aus­sicht noch nicht ein­mal mehr aus dem Haus gehen. 🙂

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Leucht­turm Dar­ßer Ort in Mecklenburg-Vorpommern

Der Leucht­turm Dar­ßer Ort im Natio­nal­park Natio­nal­park Vor­pom­mer­sche Bod­den­land­schaft, auf­ge­nom­men im März 2017.

Leuchtturm Darßer Ort

Der Leucht­turm Dar­ßer Ort mar­kiert die Nord­west­ecke der Halb­in­sel Darß-Zingst in Meck­len­burg Vor­pom­mern. Im nörd­li­chen Teil der Halb­in­sel erstreckt sich der Natio­nal­park Natio­nal­park Vor­pom­mer­sche Bod­den­land­schaft, geprägt durch die Land­schaft rund um den Bod­den, den Dar­ßer „Urwald“ und die natur­be­las­se­ne Ost­see­küs­te des West­strands mit ihren rau­hen Elementen.
Den Leucht­turm erreicht man zu Fuß von Ahren­shoop und von Pre­row aus, jeweils ent­we­der direkt über den Strand oder über einen der lau­schi­gen Wan­der­we­ge durch den Wald. Von Pre­row aus kom­mend, führt einen der Strand­weg auch noch kurz durch ein moras­ti­ges Wald­ge­biet mit Boh­len­we­gen. Eben­falls von Pre­row aus gibt es sai­son­ab­hän­gig auch Kut­schen­ver­bin­dun­gen zum Dar­ßer Ort.

Ange­schlos­sen an den Leucht­turm ist das Natu­re­um, ein Muse­um, wel­ches sich mit der Flo­ra und Fau­na des Dar­ßer Orts sowie der Darß­land­schaft all­ge­mein beschäf­tigt und auch Ein­bli­cke in die beson­de­re Küs­ten­dy­na­mik der Halb­in­sel bietet.

Umge­bung

Die Ost­see­küs­te am Leucht­turm Dar­ßer Ort lädt zum Wan­dern, Muscheln und Stei­ne sam­meln sowie ganz ein­fach zum Erho­len und See­luft atmen ein. Ein Besuch in den Win­ter­mo­na­ten ist genau so attrak­tiv wie im Som­mer – wenn man sich dar­auf ein­rich­tet und ange­mes­se­ne Klei­dung trägt. Denn der Wind kann hier ganz schön zubei­ßen und die Wel­len etwas wei­ter süd­lich so gegen den Strand wer­fen, dass ein Durch­kom­men nicht mehr mög­lich ist. Der West­strand ist kaum bis gar nicht gegen die Arbeit des Was­sers gesi­chert und wird des­halb von Jahr zu Jahr ins Inne­re der Halb­in­sel verdrängt.

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Digi­ta­ler Sonnenuntergang

Digitaler Sonnenuntergang

Ein digi­ta­ler Son­nen­un­ter­gang mit einem künst­li­chen Meer und berech­ne­ten Fel­sen aus dem Jahr 2014. Die­ses Bild kann als Druck erwor­ben werden:

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Tre­bar­wi­th Strand, Cornwall

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Tre­bar­wi­th liegt süd­west­lich von Tin­ta­gel in Corn­wall. Von dort zieht sich ein wun­der­schö­ner Küs­ten­ab­schnitt bis hin zu Tin­ta­gel Island, mit still­ge­leg­ten Schie­fer­stein­brü­chen wie z.B. Lan­ter­dan Quar­ry oder Vean Hole und einer ein­drucks­vol­len Atlantikküste.

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